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Der Fall des Verräters

Datum: 06.12.2025 \ In-Game Datum: 26. Pflugzeit 2276 IC (Nacht auf den 27.)

 Der Fall des Verräters Vasser

Zusammenfassung

Nach dem Besuch beim Baron von Feuerbach nutzten die Gefährten den nächsten Morgen zur Aufklärung. Sie observierten das Handelskontor am Hafen sowohl von der Straßenseite als auch vom Wasser aus, wofür Oppor extra ein Ruderboot organisierte. Schnell wurde eine Schwachstelle in der Verteidigung ausgemacht: Der Lastenkran über dem Fluss bot die Möglichkeit, durch eine Dachluke direkt in das Gebäude einzudringen.

In der folgenden Nacht, geschützt durch peitschenden Regen und heulenden Wind, setzten sie ihren Plan um. Dank Snerts Geschick am Ruder legten sie lautlos an der Anlegestelle unter dem Kran an. Über das Gebälk und Kistenstapel kletterten sie in die dunkle Lagerhalle und nutzten die Waren als Deckung, um sich an den zwei Wachen im Erdgeschoss vorbeizuschleichen. Im Obergeschoss stürmten sie das Arbeitszimmer. Dort trafen sie auf Vasser, der in panischer Vorahnung bereits dabei war, Seiten aus seinem Hauptbuch im Kamin zu vernichten. Thyra und Snert zögerten keine Sekunde, schlugen den Verräter bewusstlos und verletzten ihn schwer – doch Vasser gelang es zuvor noch, um Hilfe zu rufen.

Es entbrannte ein brutaler Kampf im Treppenhaus. Die herbeieilenden Wachen wurden schnell überwältigt; eine starb, die andere ging schwer verletzt zu Boden. Auch ein weiterer Söldner, der mit einem scharfen Wachhund in die Halle stürmte, hatte gegen den Stahl von Thyra und Snert keine Chance.

Unmittelbar nach dem Gefecht barst die Tür zur Anlegestelle. Der Baron persönlich stürmte mit sechs seiner Leibgardisten herein. Mit kaltem Blick musterte er das Gemetzel und das halb verbrannte Hauptbuch, das die Gefährten gesichert hatten. „Gut gemacht“, war sein einziger Kommentar, bevor er den schwer verletzten Vasser und die wimmernde Wache ohne Zögern exekutierte. Während er sein Rapier säuberte, drohte er den Gefährten: Niemand darf erfahren, dass Vasser tot ist. Die Durchsuchung des Kellers, dessen Zugang unter Kuhfellen verborgen lag, förderte Grausames zutage. Neben dem für die Tiermenschen bestimmten Schwarzpulver und mit Schlafmittel versetztem Wein fanden sie: Einen gefangenen Ungor. Er trug das Knochenamulett, das Ebore verlangt hatte. Die Gruppe nahm es an sich, ohne dass der Baron es bemerkte. Drei Kisten, deklariert als „Frischfleisch“. Darin lagen drei Menschen. Ein Mann war bereits verendet. Die zwei Überlebenden (ein Mann, eine Frau) waren völlig verstört und erinnerten sich nur an Überfälle bei der Feldarbeit. Laut Liefermanifest sollten sie zu einem Gasthaus östlich von Talagaad gebracht werden.

Der Baron zahlte den Gefährten ihren Lohn aus (1 Währungsmünze Silber) und enthüllte seinen Plan: Getarnt als Vassers Angestellte sollen sie am nächsten Tag die Lieferung zu den Bestien bringen.

Ihr Ziel: Das Lager ausspähen, das Schwarzpulverlager finden und die Stärke des Feindes einschätzen.

Wichtige Begegnungen (NPCs)

Baron Rainer von Feuerbach: Zeigte seine skrupellose Seite durch die Exekution der Zeugen.
Albrecht Vasser: Der Verräter ist tot (offiziell „verreist“).
Die Überlebenden: Zwei traumatisierte Bauern, Opfer des Menschenhandels.

Offene Fragen / Nächste Schritte

  • Mission: Die Lieferung („Trojanisches Pferd“) durchführen, ohne dass die Tiermenschen Verdacht schöpfen (oder das Chaosmal der Gefährten bemerken/falsch interpretieren).
  • Geheimnis: Wie lange können sie das Amulett vor dem Baron (und Ebore, falls sie es nicht sofort übergeben) verbergen? Und was genau macht dieses Amulett?
  • Spur: Was hat es mit dem Gasthaus östlich von Talagaad auf sich? Ist es ein Umschlagplatz für Sklaven?
  • Vorbereitung: Sind sie bereit, mitten in das Lager des Feindes zu spazieren?

Anwesenheit & Belohnungen

Charakter Spieler EP Anwesend Anmerkungen
Viktor Christian 1 nein
Snert Jochen 1 ja
Hendrik Karsten 1 nein
Thyra Marc 1 ja
Sieben Marko 1 nein
Oppor Peter 1 ja

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